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Herkunftsfamilie

Illustration einer großen Familie, die rund um ihr Kind steht. Mama, Papa, Schwester und Opa halten das Kind an ihren Händen und bilden einen Kreis.

Mitteilung an die Kinder- und Jugendhilfe bei Verdacht der Kindeswohlgefährdung

Die Kinder- und Jugendhilfe im Wohnbezirk des Kindes ist zuständig.

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Mitteilung

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Leibliche Eltern

Selbst wenn Eltern nicht Eltern für jeden Tag sein können, weil ihr Kind in einer sozialpädagogischen Wohngruppe oder Pflegefamilie lebt, sind und bleiben sie wichtige Menschen im Leben ihrer Kinder und haben ein Recht auf Teilhabe und persönliche Kontakte.

Kinder hören aufmerksam zu und halten ein Buch in deren Händen.

Wo komme ich her?

Persönliche Kontakte

Häufigkeit und Gestaltung persönlicher Kontakte werden im gemeinsamen Gespräch zwischen Pflegefamilie bzw. sozialpädagogischer Wohngruppe, Herkunftsfamilie und Kinder- und Jugendhilfe vereinbart. Auch die Wünsche des Kindes werden gehört und auf ihre Bedürfnisse wird besonders Rücksicht genommen.

Es kann schwierig sein, diese Kontakte zu pflegen, weil sie Unruhe und Spannungen in den Alltag bringen. Oft lassen diese Kontakte beim Kind den Trennungsschmerz wiederaufleben. Aber Kontakte bringen für alle Beteiligten auch wichtige Vorteile:

  • Trotz der räumlichen Trennung bleibt die Beziehung zu den wichtigsten Menschen des Kindes bestehen. Die bestehenden Bindungen können so erhalten bleiben.
  • Kinder und Eltern erleben, dass sie füreinander wertvoll sind, dass sie nicht vergessen wurden.
  • Das Kind bekommt ein realistisches Bild von seiner Mutter/seinem Vater und hängt keinen Idealvorstellungen nach. Diese realistische Einschätzung hilft auch bei der Bewältigung der Frage, warum es nicht ständig in seiner Herkunftsfamilie leben kann.
  • Das Kind bekommt Klarheit über seine Wurzeln, die wichtig sind für seine Selbstfindung.

Bei schwierigen Umständen kann die Kinder- und Jugendhilfe begleitete Kontakte in die Wege leiten. Wenn Kinder in ihrer Familie schwere seelische, körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt haben, kann das Gericht auch ein Kontaktverbot aussprechen.

Hilfeplangespräche

In regelmäßigen Abständen sprechen die Personen, die im Leben des Kindes eine wesentliche Rolle spielen (Eltern, Sozialpädagogische Fachkräfte bzw. Pflegeeltern, Sozialarbeiter:innen), darüber was jetzt gerade wichtig ist. Abhängig vom Alter und Entwicklungsstand der Kinder werden auch sie in die Gespräche eingebunden. 

Dabei geht es sowohl um die aktuelle Entwicklung des Kindes, nächste Schritte und Ziele und wie sie erreicht werden können. Gemeinsam wird besprochen, was gut gelungen ist und welche Sorgen oder Herausforderungen bestehen. Die besprochenen Themen werden im Hilfeplan schriftlich festgehalten. Dieser steht allen Beteiligten zur Verfügung. 

Rückführung

Wenn ein Kind zuhause nicht ausreichend sicher ist oder Voraussetzungen fehlen, dass es sich dort gut entwickeln kann, dann sucht die Kinder- und Jugendhilfe nach Pflegeeltern oder einem Platz in einer sozialpädagogischen Wohngruppe. Diese übernehmen so lange wie nötig, zum Teil auch dauerhaft teilweise oder ganz die Aufgaben der leiblichen Eltern. 

Oft besteht auch die Möglichkeit einer Rückführung. Dann machen alle zusammen  einen Plan, wie es gelingen kann, dass das Kind wieder in seine Familie zurückkehren kann. Es wird klar formuliert, was die Kinder- und Jugendhilfe sehen muss, um zu wissen, dass das Kind ausreichend sicher ist und alles hat, was es für ein gutes Aufwachsen braucht. 

Biografiearbeit

Für Kinder, die nicht bei ihren Eltern aufwachsen, ist die Beschäftigung mit ihrer Herkunft von großer Bedeutung, da sie in ihrem Leben vielleicht schon mehrere Trennungen, Beziehungsabbrüche und Ortswechsel erlebt haben. Manchmal gibt es nur wenige Informationen oder es sind Lücken in ihrer Geschichte vorhanden und dadurch spüren sie keinen sicheren Boden unter den Füßen. 

Biografisches Arbeiten ist der Versuch, gemeinsam mit dem Kind und allen Beteiligten die eigene Lebensgeschichte zu erkunden und dadurch Identität und Selbstsicherheit zu gewinnen. Fakten und Daten und das Sprechen über die Vergangenheit und wichtige Menschen helfen dem Kind, seine Lebensgeschichte anzunehmen und in das Bild von sich selbst zu integrieren.

Leibliche Eltern von Pflegekindern

Kostenlose Beratungsschecks

Damit klarzukommen, dass ein Kind in einer anderen Familie, einer Pflegefamilie, aufwächst, ist eine schwere Belastung für die leiblichen Eltern. Mit dem Beratungsscheck bietet die Kinder- und Jugendhilfe diesen Eltern kostenlose Termine bei geschulten Berater:innen an, die bei der Bewältigung dieser Situation helfen können.

Beratungsscheck

Kontakt

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4041 Linz

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