Signale, Symptome oder möglicherweise unerklärbare Veränderungen im Sozialverhalten, im Leistungsbereich, der Aufmerksamkeit eines Kindes erzeugen ein Gefühl der Sorge.
Oft ist es ein „komisches Gefühl“, das man nicht einordnen kann und in Wellen immer wieder auftritt. Vertrauen Sie Ihrem „Bauchgefühl“. Die Zweifel an der eigenen Wahrnehmung und den damit verbundenen Gefühlen erfahren PädagogInnen ebenso wie die betroffenen Kinder.
Beobachten und Dokumentieren stellen erste wichtige Schritte dar. Verfassen Sie Gedächtnisprotokolle über Verhaltensweisen und Erzählungen des Kindes in seiner eigenen Sprache. Gehen Sie in Austausch mit Kolleginnen und Kollegen über deren Wahrnehmungen. Die Beobachtungshilfe für Pädagog:innen soll eine Unterstützung für Sie sein. Sie stellt relevante Bereiche dar, die bei einer möglichen Kindeswohlgefährdung beobachtet werden können und kann auch als Grundlage für das Gespräch mit den Erziehungsberechtigten bzw. für das Gespräch mit der KJH dienen.